Wir brauchen Ihre Unterstützung. Gegen das Vergessen.
Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern – ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz. Aktuelle Aktionen mit Briefvorschlägen finden Sie unten.
Briefe gegen das Vergessen
- Saudi-Arabien: Waleed Abu al-Khair (Mai 2024)
Der seit zehn Jahren inhaftierte Menschenrechtsanwalt Waleed Abu al-Khair muss endlich freigelassen werden. - Kambodscha: Chhim Sithar (Mai 2024)
Die Gewerkschaftsvorsitzende Chhim Sithar befindet sich nur wegen ihres Engagements für Arbeitsrechte in Haft. - Thailand: "Petch" und "Sand" (April 2024)
"Petch" und "Sand" sind junge Menschenrechtsverteidiger*innen, die wegen ihrer Teilnahme an friedlichen Protesten verfolgt werden.
Urgent Actions (aktuelle Liste)
- Tunesien: Ex-Minister unter Anklage
Noureddine Bhiri steht wegen eines Beitrags in den Sozialen Medien vor Gericht, den er nicht geschrieben hat. - Aserbaidschan: Journalist*innen freilassen!
Imran Aliyev und 13 weitere Journalist*innen sind in Aserbaidschan festgenommen worden. - Saudi-Arabien: 11 Jahre Haft für Feministin
Manahel al-Otaibi postete Fotos von sich ohne Abaya. Sie wurde wegen "terroristischer Straftaten" verurteilt. - Ecuador: Häftlinge weiterhin gefährdet
Die Versorgung von Inhaftierten mit Lebensmitteln und Medikamenten ist in den fünf größten Gefängnissen des Landes weiter eingestellt. - Ecuador: 14-jährige Klimaaktivistin braucht dringend Schutz
Leonela Moncayo wird eingeschüchtert. Vor zwei Monaten explodierte ein improvisierter Sprengsatz vor ihrem Haus.